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Klasse 6 e Reutlingen
Seite 2 Klasse 6e Reutlingen
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Das sind wir nach 46 Jahren. Leider fehlten Einige aus Gründen von Urlaub, anderer Terminierung, vielleicht keine Lust und keine Zeit. Schade. Inge Bedi weilte in Dubai, Traudlinde in China, Peter war verhindert, Klaus nach Astfalk-Auskunft  im Urlaub. Armin war nach 46 Jahren wieder da und erkannte fast Niemanden.

im linken Eckraum trafen wir uns in der Höhengaststätte Achalm

leider war es nach vielen heißen Tagen plötzlich regnerisch und kühl. Ich freute mich in Frankfurt auf die Terrasse und  die herrliche Aussicht. Dann war ich froh, im "Trockenen" zu sitzen.

nochmals für die in der "Fremde" lebenden: dies ist die Aussicht.

Klaus und Inge. Klaus ist Doktor geworden und Inge heiratet wieder und ist total verliebt gewesen.

Margrit, Armin nach vielen Jahren und Ellenruth im Plausch.

Usch ist aus Krefeld angekommen. Plausch mit Karin, Margrit und Armin.

Gisela kam von einer Motorradtour. Bärbel ist noch später dazu gekommen.

die Plauschecke am Fenster

Margrit, Usch und Susanne im ernsten Gespräch

Karin, Ellenruth und Klaus

Das andere Tischende mit Ursula,Walter,Usch, Gilla

und ein weiterer Blick auf die Runde am Tisch mit Usch, Gilla, Armin, Dieter

bärbel lacht noch immer..... trotz....

auch Dieter ist freudig lachend, trotz...

Ellenruths Tochter mit Familie ist ausgewandert...

Inge ist wieder verliebt gewesen. Vorbei wie Phönix aus der Asche.... und weg....

Karin hat ihr Lachen nicht verloren und kam aus der Schweiz angereist mit ihrem Mann

auch Renate kann noch lachen....

Renate und Susanne

Susanne hat ihren Frohsinn nicht verloren. Sie tankt in France im Häuschen...

Frau Ursula weiß Bescheid!

Unsere Usch arbeitet auch nicht mehr und geniesst Krefeld.

Walters Lachen ist immer noch sympathisch jungenhaft. Dieter ist eher ernst geworden. Das Leben hat ihm ein schwieriges Schicksale aufgebürdet.

Und nun mal erst.....

Unser zweiter Doktor aus der Schweiz: Wolfgang

Susanne und Usch

Klaus konnte leider nicht mit uns feiern. Sein Arbeiten + Leben hat "Spuren bei ihm hinterlassen...." Leider ist er 2013 verstorben!


Margrit hat viel zu tun mit Elternpflege und als Oma.....

Wie Ihr wisst, habe ich an der Uni in Frankfurt mit anderen Autoren ein autobiographisches Buch mit dem Titel "der Mönch auf dem Dach und andere Geschichten aus Zimmer 108" geschrieben. Und nun möchte ich Euch einen Textauszug zu unserer Klasse 6 e für ein weiteres Buch schicken. Hoffentlich amüsiert Ihr Euch!


Für die Zusendung weiterer Ideen und Geschichten aus dieser Zeit wäre ich Euch sehr dankbar.

"In der WOS in Reutlingen habe ich Frau Dölle, unsere ältliche, schlanke, grazile und jungfräuliche Turnlehrerin mit dunkelblondem Pagenkopf noch in meinen Ohren : « schreiten, meine Damen ! nicht gehen ! schreiten aus der Hüfte und wiegen…. und wiegen aus der Hüfte…. » Wir übten im Turnunterricht mit einem Buch auf dem Kopf, das auf keinen Fall herunterfallen durfte.
Herr Kleck, unser dürrer, kleingeratener, dunkelhaariger Wuschelkopf und Steno-Lehrer meinte mit seiner hohen Lispelstimme in seinem dunklen Anzug mit Hosenträgern, der den Speck auf seinen Hüften vermisste: « 130 Silben Steno pro Minute, meine Damen, meine Herren !  Iiben, iiben, iiben….. »

Wir, die 18 Schülerinnen und 6 Schüler der Klasse 6 e, hatten trotz Leistungsdrill unter der Führung unseres aufgeschlossenen, sympatischen Klassenlehrers, auch Pfarrer und Stadtrat Noller, viel Spass und Blödsinn im Kopf und in den Händen. In den Pausen wurde mit dem nassen Schwamm eine Schlacht geführt unter dem Motto: wer trifft wen am besten... Dieser Schwamm flog mit viel Spaß und Energie gezielt meterweit durch den Klassenraum. Wolfgang und Klaus brachten immer öfter die zerbrochenen Scheiben in der Pause zum Glaser. Wer den Schaden bezahlt hatte, weiß ich leider nicht mehr.
1961 schauten wir uns von diesem KLassenraum in der "alten Polizei" mit geschwärztem Glas unter Fürsorge von Professor Noller die erste Sonnenfindernis an.
Unser eitler Professor Noller hatte zu unserer Bewunderung eine wesentlich jüngere Frau geheiratet. Er verbarg seine beginnende Glatze unter einem Kranz von dunklen Haaren (schätzungsweise ca. 60 cm lang) auf Ohrhöhe, die mehrmals um den kahlen Kopf gewickelt und vorher getaftet wurden.

Herr Balz, - ein leicht fülliger Bruce Willis-Opa -, unser Lehrer in Betriebslehre , mit Glatze, hellen dünnen Haaren, leichtem Bauch, der an Hosenträgern hing, einem Gesicht gestreckt wie ein Specht mit gut ausgeprägter Nase und einem leicht nach vorne gebeugten Gang warnte uns vor der "gelben Gefahr". Nach 46 Jahren müssen wir wirtschaftlich gesehen dieser Warnung vor den Chinesen wirklich ins Auge sehen.

Nicht vergessen möchte ich unseren legeren und respektierten Monsieur Dauenhauer mit seinem Franzosenkäppi in lässiger Kleidung, leicht nach vorne gebeugt, der uns die französische Sprache einhämmerte mit seinem "Morgengebet" in der ersten Stunde mit einer willkürlichen Fragestellung nach den neuesten 5 frisch gelernten Vokabeln. Diesen Anforderungen begegnete unsere Inge mit der Worten: "ich enthebe mich allem Irdischen". Sie stand vor mir - ich saß in der Bankreihe hinter ihr -, gerade wie eine Eins, schloß sie ihre Augen und keiner konnte irgendwelche französischen oder deutsche Worte aus ihr herausquetschen. Sie entschwebte förmlich dem schulischen Dunstkreis.


Für eine Rückmeldung bedanke ich mich schon heute. Heute ist Donnerstag, der 16. August 2007.



Klaus + Chemie/Physik-Lehrer Kuchenmeister


unser mittlerweile alte Kuchenmeister

 
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